Cornelia Lüthy ist ehemalige Vizedirektorin des Staatssekretariats für Migration, wo sie bis 2023 den Direktionsbereich Zuwanderung und Integration leitete. Ab 2024 leitete sie als Beauftragte der Staatssekretärin SEM in EU-Angelegenheiten die bilateralen Verhandlungen der Schweiz mit der EU im Bereich der Personenfreizügigkeit und schloss diese im Mai 2025 mit der Paraphierung erfolgreich ab. Seit Mitte 2025 ist sie als selbständige Beraterin und Expertin tätig. Sie doktorierte an der Universität Zürich im Bereich des Völkerrechts (Auszeichnung mit dem Walther Hug-Preis) und verfügt über einen Executive Master of Public Administration der London School of Economics. Vor ihrer Tätigkeit beim SEM war sie in verschiedenen Funktionen in der öffentlichen Verwaltung auf Kantons- und Bundesebene tätig. In ihrer Funktion als Vizedirektorin beim SEM leitete sie die Ausgestaltung der Integrationsagenda Schweiz, führte die Verhandlungen zu den beiden Mobilitätsabkommen zwischen der Schweiz und UK, war zuständig für die Umsetzung und Weiterentwicklung des Personenfreizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der EU und amtierte als Vorsitzende des Gemischten Ausschusses Schweiz-EU zur Personenfreizügigkeit. Sie lehrte an der London School of Economics im Bereich Migrationsmanagement.